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Silva nigra

Der urwüchsige Schwarzwald mit seinen bewaldeten Hängen und Klüften war zunächst ein Feind, dem nur schwer beizukommen war. Erst spät verwandelten die ersten Zuwanderer die unwirtliche Gegend in ein Siedlungsgebiet. Als Holzlieferant für den Bau von Häusern und Gerätschaften wird der Wald zum ersten Mal wirtschaftlich genutzt, bevor er dann für die Reutewirtschaft abgebrannt, für den Holzhandel verkohlt und geflößt, von den Glashütten verfeuert und insgesamt so ausgebeutet wurde, dass er schließlich fast völlig verschwunden war und als schnellwachsende, flachwurzlige Rohstoffmasse nachgezüchtet werden musste. Den zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach einer umfassenden Aufforstung neu entstandenen Wald wollte, so wie er jetzt war, eigentlich niemand. Das Umdenken dauert an bis heute. Die Schülerinnen und Schüler nähern sich dem Wald in diesem Programm aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Angefangen bei der geologischen Formierung des Mittelgebirges über dessen Besiedlung und Nutzung durch die unterschiedlichen Holzgewerbe und Handwerke bis zur mythischen Bedeutung des Waldes und seiner Symbolik in Märchen und Sagen. Im praktischen Teil können sich dieTeilnehmer an einfachen Techniken mit Beil, Säge und Ziehmesser versuchen, bevor abschließend alle in Form einer einfachen Holzarbeit ihr ganz persönliches Stück Wald herstellen. Hinweis: Für dieses Programm ist festes Schuhwerk erforderlich. Diese Führung kann in folgenden Sprachen gebucht werden: Deutsch
  • Anbieter/in
  • Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
  • Wählerbrücke 1
  • 77793 Gutach

Ort

Wählerbrücke 1
77793 Gutach

Leitperspektiven

  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Dauer

180min

SDGs

  • Massnahmen zum Klimaschutz
  • Leben an Land
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