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Die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien wird diesen Sommer viele Kinder und Jugendliche in ihren Bann ziehen. Der Workshop greift diese Fußballbegeisterung auf und stellt Fragen, die beim Mitfiebern um den sportlichen Erfolg oft vergessen werden: Wer produziert eigentlich die Fußbälle, Schuhe und Trikots, in denen fleißig gekickt wird? Wie leben und arbeiten diese Menschen? Können wir selbst aktiv werden für mehr Fairness? Der Workshop ist in verschiedenen Bausteinen konzipiert und kann variabel an das Zeitbudget und die Bedürfnisse der Gruppe angepasst werden.
Willy-Brandt-Platz 5 69115 Heidelberg
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Weltweit sind derzeit rund 45 Millionen Menschen auf der Flucht – angetrieben von politischer, religiöser, ethnischer Verfolgung oder von Armut. Doch wer sich in ein anderes Land retten kann, ist nicht unbedingt in Sicherheit. Im Workshop erfahren Schüler/innen, was Menschenrechtsarbeit für „Flüchtlinge und Asyl“ konkret bedeutet. Vertreter/innen von Amnesty International führen durch Clips und Kurzvortrag in die Thematik ein und stellen ihre Arbeit vor. Hinter der Kernfrage des Workshops „Wer darf nach Europa?“ stecken komplexe Zusammenhänge, die durch interaktive Rollenspiele veranschaulicht werden. In Anlehnung an aktuelle Fälle erarbeiten die Schüler/innen schließlich, in welcher Situation Opfer von Menschenrechtsverletzungen stecken. Gleichzeitig lernen sie Möglichkeiten kennen, wie man betroffenen Menschen helfen kann.
„Film ab“ heißt es im Globalisierungskino! Das Format nutzt die Eindrücklichkeit des Mediums Film, um Schüler/innen dabei zu unterstützen, ihren Blick für die Bedingungen und Herausforderungen unserer globalisierten Welt zu schärfen. Mit ausgewählten Dokumentationen und einem Spielfilm tauchen wir in einen der folgenden Themenbereiche ein: - Kakaoproduktion („Schmutzige Schokolade“) - Lebensmittelproduktion („We Feed the World“) - Flucht nach Europa („Die Farbe des Ozeans“ oder „Festung Europa“) Im Anschluss an die Filmschau haben die Schüler/innen die Möglichkeit, ihre gesammelten Eindrücke zu reflektieren: Fachleute von FIAN International, dem Asylarbeitskreis und dem Eine-Welt-Zentrum stehen für Fragen zur Verfügung – sie bringen jede Menge Hintergrundwissen mit und freuen sich auf eine spannende Diskussion!
Bei diesem Stadtrundgang begeben sich die Schüler/innen auf eine kolonialgeschichtliche Spurensuche durch Heidelberg: An ausgewählten Stationen erfahren sie, was hinter dem scheinbar historischen Begriff „Kolonialismus“ steckt: Was bedeutet er konkret? Wo fand er statt? Und warum spielt er noch heute eine Rolle? Neben der Dimension des Handels mit „Kolonialwaren“ thematisiert der Stadtrundgang auch Weltbilder und Stereotype. Die Teilnehmenden lernen, inwiefern die Denkmuster „von damals“ bis heute nachwirken und wie solch machtvolles Wissen produziert wird. Abstrakte Denkmuster werden in diesem spannenden Rundgang greifbar!
1094 Tiere verzehrt ein Mensch in Deutschland durchschnittlich im Leben. Besonders beliebt ist mageres Fleisch, wie z.B. Hühnerbrustfilet. Um diesen Hunger zu stillen, werden die Tiere in Unmengen gezüchtet. Im Workshop beschäftigen wir uns mit den Voraussetzungen und Konsequenzen der massenhaften Fleischproduktion. Wo kommen die Futtermittel für die Masttiere her? Wie geht es den Tieren in der Mästerei? Und was passiert eigentlich mit den unbeliebten Teilen, die in Deutschland schlecht verkäuflich sind? Die Schüler/innen setzen sich beim Erarbeiten dieser Fragen mit aktuellen Problemen der Weltpolitik auseinander: Handelsbeziehungen, Ernährungssouveränität und die Frage nach dem „Wie viel ist genug?“ bilden dabei das Spannungsfeld. Alternativen zu Schnitzel und Co besprechen wir nicht nur – wir verkosten sie auch!
Globalisierung bedeutet, dass die Welt zusammenwächst – Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung sind da nicht hilfreich. Im Workshop reflektieren Schüler/innen über die Bedeutung von Kultur und verstehen die Tragweite von Begriffen wie Ethnozentrismus, Vorurteil und Rassismus. Mit verschiedenen Methoden stärken wir unser Bewusstsein für die Frage, wer wir sind und inwiefern wir uns von „den anderen“ unterscheiden: Welche Bilder haben wir eigentlich im Kopf, wenn wir von „den anderen“ sprechen? Wie sind diese Bilder entstanden? Und welche Macht haben sie in unserer Gesellschaft und weltweit? Ziel ist es, die eigenen Denkmuster besser zu verstehen und Elemente interkultureller Kommunikation zu erproben, die für ein friedliches gesellschaftliches Zusammenleben von Bedeutung sind.
Das Klima der Erde befindet sich im Wandel. Jugendliche werden zukünftig von den Auswirkungen dieses Wandels stark betroffen sein. Doch welche konkreten Folgen sind überhaupt mit dem Klimawandel verbunden? Der Workshop bietet Schüler/innen den Raum, sich unter fachkundiger Begleitung mit dem Phänomen Klimawandel auseinanderzusetzen. Wie funktioniert Klimawandel? Welche sozialen und ökologischen Folgen sind mit ihm verbunden? Und was haben diese Veränderungsprozesse mit mir und meiner Gesellschaft zu tun? Mit anschaulichen und abwechslungsreichen Methoden nähern sich die Schüler/innen diesen Fragen an und finden dabei heraus, was jede/r von uns tun kann, um einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels zu leisten.
Stetiges Wachstum ist das Kernprinzip unseres Wirtschaftssystems: Es steht für mehr Arbeitsplätze, mehr Wohlstand, mehr Fortschritt. Kaum jemand scheint diese Annahme zu hinterfragen – dabei legen die ökologischen Grenzen unseres Planeten längst nahe, dass unsere wachstumsorientierte Wirtschaftsweise bald an ihre Grenzen stößt.
Ohne fossile Energieträger geht in Deutschland nichts: Egal ob beim Kochen, Duschen, Heizen, Arbeiten oder in der Freizeit – in kaum einem Lebensbereich kommen wir ohne Elektrizität aus. In Deutschland verbrauchen wir insgesamt mehr als 6000 kWh pro Kopf und Jahr, Tendenz steigend. Zum Vergleich: In Benin sind es 78 kWh, in Afghanistan gerade einmal 16 kWh. Diese Zahlen machen deutlich: Eine gelungene Energiewende braucht nicht nur erneuerbare Energien, sondern vor allem auch eine Senkung unseres Energieverbrauchs. Im Workshop reflektieren die Schüler/innen, welche Möglichkeiten des Energiesparens sie in ihrem Alltag haben. Im zweiten Teil geht es dann in die Praxis: Die Schüler/innen lernen wie Solarenergie funktioniert und erproben den Bau einer Solarinselanlage anhand vorhandener Geräte.
Schüler/innen wissen, wie es ist, in eine neue Umgebung – z.B. eine weiterführende Schule – zu kommen. Alles ist neu, ein Gefühl der Unsicherheit macht sich breit und sie brauchen eine ganze Weile, um sich in die neuen Bedingungen einzufinden. Der Workshop baut auf diese Erfahrungswerte der Schüler/innen auf. Anhand von interaktiven Übungen finden wir heraus, was Menschen seit jeher zum Aufbruch in neue Länder und neue Umgebungen bewegt hat und welche Chancen und Probleme dies mit sich bringt. Neben der eigenständigen Erarbeitung von historischen und aktuellen Migrationsbewegungen bildet ein Rollenspiel den Kern des Workshops: Es ermöglicht den Teilnehmenden, das Phänomen der Migration aus den Augen verschiedener Menschen und Institutionen betrachten zu können.